15. Dezember 2003

Air & Style 2003

Und wieder mal Air & Style. Unsere M-Hofner Delegation, bestehend aus Stocki, Julian, Regina, Eva, Flo und meiner Wenigkeit hat heuer Seefeld definitiv gerockt. Als einer der ersten Aktionen des Wochenendes musste natürlich gleich mal gewettet werden wer den Contest den heuer gewinnen würde. Getippt wurde auf Kolar, White, Gimpl und Benedeck
Der informierte Leser weiß natürlich bescheid das einer der Tipps hier ein heißer war und der Tipper (in diesem Fall euer treuer Kolumnist) steuerfreie € 25,-- kassiert hat, welche allerdings sofort in zwei Runden Bier investiert wurden.

Am Freitag war Contestmäßig die Qualifikation angesagt welche definitiv von David Benedeck (D) und Marc-André Tarte (CAN) dominiert wurde. Das Qualischema bestand wie auch beim eigentlichen Contest aus Technical Jump (spin to win) und Style Jump (maximal 540ies). Zwischendurch haben sich die „Red Bull FX-Fighters“ mit ihren Motocross-Bikes über die Rampe geschmissen das mir beinahe herz und Hirn stehen geblieben sind.

Erwähnenswert sind auch die Konzerte vom Freitag: Die Happy ist einfach nicht mein Stil und haben mir überhaupt nicht gefallen. Die Stimmung war hier genau wie die Außentemperatur ziemlich frostig. Bei den Beginners aus Hamburg wurde mir dafür richtig warm. Mit Dendemann als Special Guest waren die wirklich mehr als gut. Gangstarr haben wir uns nur mehr beim gehen gegeben, die habe aber auch schon wieder die gleiche Geschichte abgezogen wie am Splash-festival: Viel Ansage (What’s my DJ’s Name?), wenig Musik. Von einer Band die seit 15 Jahren im Geschäft ist hätte ich mir wirklich mehr erwartet. Danach ging’s in die Clubs. Zuerst waren wir im Lammkeller wo wir unsere Kirchberger Verstärkung (Caro, Annabell, Simone, Marina, Simone/Ivan/Sonja) getroffen haben. Richtig gerockt haben wir mit den Mädels allerdings erst am Samstag. Da wir uns nicht unbedingt eine AC/DC Coverband anhören wollten sind wir dann auf die Blue Tomato Party ins Britannia wo wir sehr gut mit Freigetränken bedient wurden. Ein Danke und Prost auf Neil! Den Rest haben wir uns dann im Pirate Club gegeben wo ich eines der besten Big Beat Sets des vergangenen Jahres gehört habe. Erwähnenswert vielleicht noch das wir ohne Stocki abgehen mussten da dieser abgängig war…

Am Samstag sind alle so nach und nach bis Mittag aus dem Koma erwacht und haben erst mal lecker Chilli gekocht. Das „Squadern“ (für nicht M-Hofner -> ein echt fieses Saufspiel) gleich im Anschluss hat manchen von uns (inkl. Mir) den Rest bereits am frühen Nachmittag gegeben. Alles in allem waren die Boarder um einiges besser drauf als am Samstag. Höhepunkte waren sicher der One Footed 180 über den großen Kicker von Friedl Kolar (AUT) sowie alle vier Runs von Tarte und Shawn White (FS 270 Boardslide über das kinked rail über dem Kicker, Cab 900 über diesen und dann noch Action auf der Wall sowie ein BS 180 Nosebluntslide über das untere rail). Bandmäßig habe ich überhaupt nichts mitgekriegt da ich einfach nicht so richtig auf Punkrock klarkomme (Lagwaggon, Helden, Donots). Gefeiert wurde nachher wieder im Piraten wo die Waxolustionists ein echt fettes Old-School Set verlegt haben.

Die Gesamtwertung sieht wie folgt aus:

1.) Shawn White (USA, Burton)
2.) Jon Malmi (FIN, Forum)
3.) Nicolas Müller (SUI, Burton)
4.) Friedl Kolar (AUT, A-Boards)
5.) Marc-Andre Tarte (CAN, Völkl)

Ich hoffe dass der Contest nächstes Jahr genauso lässig wird wie dieses Jahr und auf weniger ausverkaufte Würstelstände.

In diesem Sinne: „Hang Loose!!!“

24. Oktober 2003

Summer's gone

Eisige Kälte rund um den Horchposten… Wo sind eigentlich unsere geliebten Jahreszeiten Herbst und Frühling geblieben? Ich persönlich bin mir fast sicher dass diese uns von George W. Bush gestohlen worden sind. Wer sonst könnte so einen Gemeinheit aushecken? Hier in Linz liegt jedenfalls Schnee auf den buntbeblätterten Bäumen und irgendwie hege ich jetzt schon leicht weihnachtliche Gefühle. Sind ja auch nur mehr 2 Monate bis zum Fest der Hektik und des Kaufrausches. Für mich der richtige Zeitpunkt um mir die klammen Fingerchen mit ein paar Rückblicken auf den Sommer zu wärmen.


Als erstes fällt mir dazu natürlich das Splash-Festival ein. Auch zum vierjährigen Jubiläum hatten der Admin und ich echt wieder ein paar gute Tage im Sachsenland. Wie letztes Jahr sind auch heuer wieder ca. 40.000 Leute nach Limbach-Oberfohna gepilgert um sich vollends dem Kopfnicken zu ergeben oder die Hüften zu smoothen Reaggee zu schwingen. Wenn auch in diesem Jahr keinen Österreichischen Bands zu sehen waren wurden wir doch von „A Tribe Called Quest“, „Gang Starr“ und „Eric Searman“ ziemlich gut unterhalten. Das Wetter war fantastisch! An den Nachmittagen haben wir uns immer mit einer Decke, Caipirinihas und einigen konischen Fluggeräten vor die Reaggebühne gepflanzt. Beste Position weil viele verdammt hübsche Mädels in knappen Teilen dort die Hüften geschwungen haben. Einfach ein Traum für den vom Hüpfen und Feiern gestressten Wapler. Leider ist uns bereits in der ersten Nacht unser Stiegl-Vorrat (holding on to whats golden) ausgegangen sodass wir wieder auf Chemnitzer (chemisches) Gebräu wechseln mussten das uns allen mindesten 2 Zentimeter unserer Magenwand weggefressen hat. War aber ein sehr gelungenes, Wochenende.

Nicht viel später war dann das Frequency in Salzburg. Das war heuer im Vergleich zum letzen Jahr wirklich riesig und das Lineup göttlich. Ich habe mir sogar Metallica angesehen, obwohl das normalerweise gar nicht so meine Richtung ist, war aber ziemlich cool! Dafür war das Wetter wirklich zum kotzen. Es hat gegossen wie aus Kübeln, aber glücklicherweise war da ja das Alternativ-Zelt. International Pony haben dort Soundsystemmäßig das Haus gerockt das es uns allen ziemlich die Beine ausgerissen hat. Shake them bodies! Leicht schwermütig muss ich mir aber leider eingestehen dass der Winter unmittelbar vor der Tür steht und wahrscheinlich bald das Land fest in der Hand hat. Das gute an der Sache ist aber das jetzt wieder mehr Konzerte und Parties in der Stahlstadt sind und euer Kolumnist irgendwie die Schreibblockade des Sommers überwunden hat und es somit hier im Weltuntergangseck wieder wöchentlich was zu lesen geben wird.
In diesem Sinne: Let the good times roll!

26. Juni 2003

Loblied aufs Hoamatlond...

Ja wirklich! Allen Unkenrufen lokaler Promilenz zum Trotz muss ich das einfach mal loswerden. Hier in der leicht geruchsbelästigten Wahlheimat gibt es wunderschöne Bars, Hip Hop Jams, Konzerte und Clubs aber was ist das schon alles gegen die alteingeschworene Feiergemeinschaft im wunderschönen Innviertel a.k.a. oberösterreichischen Seengebiet?

Die letzten Wochenenden waren voller schöner Feste, schönem Wetter und halbseitiger Gehirnlähmungen. Begonnen hat das ganze ja am Mühlenfest, welches leider nicht sooo gut (aus Waplersicht) besucht war. Irgendwie hat dort jeder ein wenig für sich gefeiert. Ich möchte an dieser Stelle erstmal unserem Wagenhamer Lokalhelden Konrad für die zur Verfügungsstellung seines wunderschönen elterlichen Anwesens danken, welches wir ausgiebig zum vorglühen missbrauchten (Dein Williams war wunderbar). Sehr individuell war Stocki, der den Abend kotzend in Alex' Kofferraum verbrachte, wobei ich erwähnen möchte das auch ich den Abend nicht ganz ohne die nicht alltägliche Abgabe von Körperflüssigkeiten hinter mich gebracht habe. Stoke schaffte es sogar ein Mädel dazu bewegen die Nacht neben ihm zu verbringen wobei ich mich des Verdachts nicht erwehren kann das zwischen den beiden nichts gelaufen ist (wer sie gesehen hat, weiß wovon ich spreche). Ich habe ja einen Großteil des Mühlenfestes im Voyager von Gierli verbracht. Der ist wie ein Wohnzimmer, es gab dort auch Bier und die Musik war einfach um einiges heißer als drinnen.

Der Höhepunkt der letzen Wochen allerdings war sicher das KTM-Festival in Mattighofen/Munderfing (ich wollte das immer schon mal so schreiben) welches ich als echt multikulturell bezeichnen möchte. Gatschhupfer aller Herren Länder haben sich in Enduro, Motocross, Supermoto und extrem saufen geübt, wobei ich immer noch der Meinung bin das der Motorsport hier an zweiter Stelle stand, da sogar die ganzen KTM-Werksfahrers völlig durchgedreht haben. Giovanni Sala, seines Zeichens Weltmeister der 250 ccm Klasse zum Beispiel hat am Samstagabend das Motorradfahren verlernt. Er wollte mal eben quer durchs Zelt auf die Bühne (selbstverständlich inkl. seiner KTM), ist aber blöderweise schon vorher zweimal auf die Schnauze gefallen bevor er überhaupt dort ankam, wobei eventuell erwähnenswert wäre das er am nächsten Tag den WM-Lauf am Kärtnerring gewinnen konnte. Tja der Horchposten ist wieder da, die Schreibblockade beendet und ich hoffe wieder auf mehr Verkehr - wohlgemerkt nicht nur am Wapler.

In diesem Sinne: Hupf in Gatsch und schlag a Wölln

15. Mai 2003

Bomben in Riad

Diesmal ausnahmsweise keine amerikanischen sondern die der anderen Fanatiker. Powell gibt ja erstaunlicherweise Bin Laden’s (gibt’s den eigentlich noch?) El Kaida die Schuld und meinte ei dem Anschlag seinen 10 Amerikaner und „viele andere“ Menschen umgekommen... In Riad sind ja drei Autobomben aufeinander abgestimmt hochgegangen und haben dabei mindestens 90 Todesopfer gefordert.

Ich dachte ja eigentlich das nach wochenlangen Bombardement in Afghanistan Bin Ladens Burschens ja eigentlich nicht mehr in der Lage sein sollten irgendetwas gezielt hochzujagen. Hat El Presidento Busho eigentlich Giftgas im Irak gefunden? Wird schon noch irgendwo was rumliegen. die Hauptsache ist doch das eines der wenigen öffentlichen Gebäude das unversehrt und ungeplündert davongekommen ist gut bewacht wird: Das irakische Ministerium für Öl. El Presidente ist doch viel zu durchschaubar, vielleicht machen ihn aber auch nur die 120 Sprengköpfe nervös die laut Pjöngjang auf seine wunderschöne Insel gerichtet sind ein wenig nervös. Die versucht er ja im Moment öffentlich zu verbergen.
Hilft es wirklich der Sache weiter sie totzuschweigen? Auf jeden Fall sieht’s leider mal wieder so aus als ob auf den Horchposten jede Menge Arbeit zukommen würde.

In diesem Sinne: Feiert die Feste solange noch sie und keine Bomben fallen!

14. April 2003

Ein Linzer Entspannungserlebnis...

Es war ja geplant dass ich heute einen Bericht über den Muthalandrave bringen. Da aber Techno ohnehin niemanden aus der Gemeinde interessiert und ich unfähig war mich am Sa. zu bewegen möchte ich euch heute eine Linzer Location vorstellen die man schlicht und einfach gesehen haben muss und in der ich am Freitag einen Absturz allererster Güte hingelegt habe: Die Landgraf Lounge.

In dieser gib es nicht nur ausgezeichnete Weine, leckere Cocktails und fantastisches Fingerfood sondern auch, man höre und staune Wasserpfeifen gibt. Genauer gesagt sind es Sishas die dort feilgeboten werden und die man im orientalischen Ambiente in supergemütlichen Designercouchen genießen kann. Um € 10,-- ist man dabei, wobei man sagen muss dass man an dem Teil schon so zwei bis zweieinhalb Stunden zu saugen hat. Das Beste an der Geschichte ist aber wohl das auch die Musik dort unten stimmt.

Oben in der Bar dröhnt freitags immer heftiger Partyhouse aus den Boxen und die dazugehörigen Luder shaken rum das die Fetzten fliegen. Selbige räkeln sich auch auf erwähnten Couchen im Keller, also der Lounge. In der Lounge allerdings dezenter Downbeat Sound von Thievery Corps. bis Herbalizer. Der Service ist göttlich und die Kellnerinnen würden größtenteils ganz gut auf die Covers von div. Hochglanzmagazinen passen. Für mich ist dieses Lokal am Freitag seit neustem ein muss: Das monotone Blubbern einer schönen große Pfeife mit Pfirsich-, Bananen-, Espresso, oder sonstigem Geschmack entspannt in Kombination mit lecker Rioja und Sauuuund den Kolumnisten vom eifrigen recherchieren und auch von seinem Nebenjob. Und sicherlich nicht nur Ihn…


In diesem Sinne: „Friss, vögel oder stirb!“

7. April 2003

Eine Sierninger Erfolgsstory

…oder mein Kollege Herr M. (Name der Red. Bekannt) auf der „Bond Con NYC 2003“

Viele von euch werden sich jetzt fragen was euren sonst so prüden Kolumnisten dazu bewegt über eine Pornomesse zu berichten. Die Sache ist ganz einfach. Einer meiner Kollegen produziert eine Homepage auf der es nur um eines geht: Mädels zu möglich kompakten Paketen zu verschnüren und das ganze auch noch ins rechte Licht zu rücken. Ich hatte während meiner Recherchen freien Zugang zu seinen Seiten und war eigentlich echt überrascht auf wie viele Arten und wie kunstvoll man das machen kann…

Ü-Wachwer: Kannst du mir erklären was genau du auf deine Seiten zeigst, bzw. was Bondage ist.

Herr M.: Zunächst mal ist Bondage nichts anderes als ein Spiel mit Unterwürfigkeit, hataber nichts mit leiden oder gar Schmerzen zu tun. Die Damen werden mit weichen Kunststoffseilen so zusammengeschnürt das sie sich nicht mehr bewegen können.


Ü-Wachwer: Warst du früher mal bei der Post, oder wie kommt man auf so etwas?

Herr M.: Meine Überlegung dabei war ehrlich gesagt rein finanzieller Natur. Es ist halt so das man mit Pin-Up Fotos kein Geld verdienen kann und Hardcore-Pornografie ist einfach nicht mein Ding. Also habe ich es auf der Fetisch Linie versucht und hatte überraschend viel Erfolg damit…


Ü-wachwer: Kann man „überraschend viel Erfolg“ in Euro ausdrücken?

Herr M.: Na ja, es ist nicht soviel das ich davon Leben könnte, aber ein netter Nebenverdienst.


Ü-Wachwer: Sind deine Modelle Profis und wie bitte kommt man an solche Mädels, die sich dann auch noch in den irrsten Posen ablichten lassen?

Herr M.: Nein. Das sind Mädels die dein Nachbarin sein könnten und denen du so etwas nie zutrauen würdest. Von der Kindergärtnerin bis zur erfolgreichen Managerin war schon alles dabei. Viele wollen auch kein Geld für die Aufnahmen, sondern machen das rein aus Spaß am Bondage!


Ü-Wachwer: Unglaublich und wie kommst du nun an die Mädels?

Herr M. (grinst über beide Ohren): Das würdest du wohl gerne wissen, hä?


Ü-Wachwer: Si! Interessiert mich brennend.

Herr M.: Am Anfang war es schwierig, weil gerade solche Aufnahmen ein gewisses Vertrauen zwischen Model und Fotograf voraussetzen. Kontaktanzeigen aus diversen Magazinen helfen anfangs weiter, mittlerweile ist „bluebondage.com“ aber schon so bekannt das sich die Mädels bei mir melden.


Ü-Wachwer: Wie kann man sich eine Pornomesse vorstellen? Lauter Perverse die sich gegenseitig durch die Gänge schieben? Wilde Orgien in der Hotellobby?

Herr M.: Nein! Das sexuellste an der Geschichte waren eigentlich die Ständer der Toy-Hersteller (Double Dong!!! Anm. der Red.) die Mädels da hatten die Ihre Waren im Einsatz vorgeführt haben. Alles halb so wild. Man tauscht Erfahrungen aus, unterhält sich übers Geschäft, neue Medien und solche Sachen. Geschäftsessen im Endeffekt.

Ü-Wachwer: Wie ist es für dich gelaufen?

Herr M.: Ob du es glaubst oder nicht: Da kommt man aus dem einem der kleinsten Kuhdörfer (Sierning bei Linz, Anm. der Red.) zwischen hier und Texas und wird erkannt! Viele kannten meine Seite und einer der größten der Szene kam am letzten Tag noch her um mir alles Gute auf meinem weiteren Weg zu wünschen…


Ü-Wachwer: Das Wüsche ich dir auch! Danke für das Interview!

Es gibt heute sogar etwas zu gewinnen: Ich konnte einen vierzehntägigen Gratiszugang zu http//:www.bluebondage.com aushandeln, und zwar für denjenigen der die unsinnigste Frage der Menschheit Nr. 32666 stellt! Also haut rein Jungs!

In diesem Sinne: „Sag bitte irgendjemand der UN Bescheid sie soll in den USA einrücken und dort endlich die Tyrannei diese Wahnsinnigen beenden!“

4. März 2003

C-Solution und anderer Saund

Eine feine Sache hier in Linz! Ich muss zugeben dass ich meine Stahlstadt von Tag zu Tag mehr genießen lerne. Am letzten Samstag habe ich mir mal wieder ein Konzert der Spitzenklasse im Posthof gegeben: Dubtari waren wirklich Weltklasse! Die machen Sound im Stile von Seeed, das ganze allerdings mit mehr Power und ein bisschen dubiger. Wie dem treuen Leser bekannt ist sind die Umstände unter denen euer Lieblingskolumnist vom Posthof nach Hause kommt meistens eher belustigend für den Unbeteiligten. Dieses Mal ist mir, und das ist kein Scherz, aber was wirklich Schräges passiert. Der Ü-wacher kommt aus der Location und sieht ein sehr hübsches Mädel Rumstehen die gerade am telefonieren war. Da ich ja nicht so der schüchterne Typ bin habe ich sie natürlich gefragt ob sie auf ein Taxi wartet und wo sie hin will. Das Witzige an der Sache ist das ich mir ein Taxi bis vor die Haustür mit der Dame teilen konnte das sie im gleichen Haus wie ich wohnt, nur im ersten Stock! Wie bereits erwähnt ist das eine wahre Geschichte und genauso passiert. Immer diese Posthofheimwege...

Gestern, also am Rosenmontag, konnte ich dann eine junge Linzer Funkband (C-Solution) im Kellergewölbe des "Smaragd" bewundern. Die haben Sound gemacht dass es mir die Beine ganz gehörig ausgerissen hat. Obwohl ich heute sehr früh arbeiten musste habe ich bis drei Uhr morgens geshaked das mir die Sohlen nur so geraucht haben. Traumhaft! Die Band hat im übrigen Covers von Michael Jackson, James Brown und einiges an eigenen Sachen gebracht. Ich bin mir fast sicher aus denen wird was und ich erkenne gute Musik wenn ich sie höre!

In diesem Sinne: Lei, Lei - Kölle alaaf und mein Gott bin ich froh das der Fasching morgen vorbei und der Ausnahmezustand somit beendet ist!

26. Februar 2003

Die Staaten und der Rest der Welt...

Es ist mal wieder soweit! Es sieht so aus als würde sich wieder einmal Tyrannei gegen gesunden Menschenverstand durchsetzen. Im Moment gibt es soviel Stoff für meine Kolumne das ich gar nicht so recht weiß wo ich nun Anfangen soll. Der Irak scheint ja nun doch Ambitionen haben sein Arsenal abzurüsten und seine Raketen mit Überreichweite zu schrotten. Was machen die Amis nun?? Jetzt wo sie Angriffsstärke erreicht haben werden sie die ganze Party wohl eher nicht mehr absagen. Ich finde jedenfalls dass sich Rumsfeld momentan aufführt wie ein texanischer Cowboy (wie sein Scheffe!). Syrien hat ja auch schon sein Fett wegbekommen! Der amerikanische Verteidigungsminister hat jedenfalls irgendetwas im Stile von "Klappe nicht zu weit aufreißen, ihr könntet das nächst Ziel sein" verlautbart. Cowboys...

Ich bin mir ja wirklich nicht sicher ob ein Krieg die Lage endgültig destabilisieren würde. Die Kurden im Nordirak jedenfalls werden auf keinen Fall ihre Selbstständigkeit aufgeben und im Fall des Falles diese sicherlich mit Waffen verteidigen. Es gibt übrigens Zusicherungen der USA die den Kurden Autonomie garantieren. Die Türkei ist strikt gegen einen Kurdenstaat und möchte die Ölfelder im Norden des Iraks ganz gerne für sich besetzen. Nachdem die USA auf logistische Hilfe der Türken (Flughäfen, Basen) angewiesen ist wurden auch ihnen Versprechungen in diese Richtung gemacht. Irgendjemand wird da also von Anfang an beschissen und wird sich das auf Dauer nicht bieten lassen. Ich glaube falls die USA angreifen zieht das einen Rattenschwanz von Ereignissen nach sich, dessen Ausmaße wohl keiner auch nur erahnen kann.

Der Weltsicherheitsrat ist auch wohl auch nur Marionettentheater. Wofür setzten sich die wichtigsten Staaten der Erde zusammen und diskutieren ihre Standpunkte auf einer neutralen Ebene, wenn es da einen Staat gibt (wenn auch einen sehr Mächtigen) der auf all das einen feuchten Kehricht gibt und sowieso macht was er will. Das bitte ist doch der wahre Terrorismus!
Zum ersten Mal seit langem bin ich wieder einmal Stolz auf unsere (nicht vorhandene) Regierung. Indem sie den Amis Überflüge und Transporte durch Österreich verweigern, hat sie erstmals in ihrer Amtszeit Rückgrat gezeigt, was ich ihr so nicht zugetraut hätte. Nachdem die Schweizer, die Franzosen und die Deutschen Regierungen die gleichen
Entscheidungen getroffen haben, steht Freund Rumsfeld vor einem echten logistischen Problem, weil die Nachschubwege sehr, sehr lang werden. Ich hoffe das sich noch weitere Regierungen entscheiden dem Aggressor Numero Uno Knüppel zwischen die Beine zu werfen. Ich für meinen Teil bin wieder auf Demos zu finden und ich bin der überzeugten Meinung jeder von euch Demokratiebewussten Wapler sollte sich das auch antun! Wer mich kennt, weiß das ich nicht der Typ bin der auf Massenaufläufe steht oder grundsätzlich gegen alles und jeden demonstrieren geht. Die ganze Sache ist mir allerdings ein ganz persönliches Anliegen, weil ich nicht will das solche Aktionen der Amerikaner und der Briten überhand nehmen. Wer weiß, vielleicht wollen sie demnächst Haider absetzen weil er eine Gefahr für die Demokratie ist und besetzen das Bärental. UNO-Resolutionen braucht man dafür heutzutage nicht mehr, nur eine große Militärmaschinerie und einen Präsi dessen Wahlkampf von der Öl- und Waffenlobby bezahlt wurde.

In diesem Sinne: Don’t Panic!
www.wapler.wapler.at/frames/horchposten cares!!!

18. Februar 2003

Ken Park

Der Film spielt in Visalia, Kalifornien, einer kleinen isolierten Stadt zwischen Los Angeles und Fresno. Im Mittelpunkt steht eine Gruppe von Jugendlichen mit ihrem familiären Alltag. Wir sehen drei Jungen und ein Mädchen, alle miteinander befreundet, wir sehen häusliche Gewalt, Liebe und Sinnlichkeit ...

In den ersten Einstellungen des Films ist ein rothaariger Jugendlicher am skaten und sieht dabei eigentlich ziemlich happy aus. Er fährt in einen Skatepark, stellt seine Videokamera scharf und bläst sich dann das Gehirn aus dem Kopf.

Der Rest des Films besteht mehr oder weniger aus Perversitäten, Inzest, Sex, Gewalt, Drogen, und noch mehr Sex. Mich hat echt gewundert das die ach so prüden Amiländer diesen Film in Ihre Kinos gelassen haben, glaube aber nicht das Larry Clark ("Kids") allzu großer kommerzieller Erfolg damit beschert wurde. Manche Einstellungen grenzen wirklich an Pornografie und manche überschreiten die Grenze eindeutig. Der Film zeigt, so finde ich zumindest in absolut krasser Form die Kluft zwischen Erwachsenen und Jugendlichen auf und er zielt auch auf die in den Staaten so verbreitete Dopplermoral der Menschen ab. Die Bilder die Clark da einfängt haben mich ziemlich zum Grübeln gebracht und teilweise echt schockiert. Alles in allem möchte ich Ken Park aber weiterempfehlen wobei ich anmerken möchte das "Kids" im vergleich zu diesem Film leichtverdauliche Kost war!

10. Februar 2003

Erbauliches... mehr oder weniger

Ich beginne erstmal mit weniger erbaulichen News den die politische Lage ist, wie wohl kaum an jemanden vorbeigegangen sein dürfte mehr als gespannt.

Korea - eine Atommacht die immer noch das Kürzel .kp auf ihrer Homepage hat wird aufmüpfig. Ich habe das Gefühl die Koreaner nutzen im Moment die Gunst der Stunde (sprich den massiven Aufmarsch im Irak) um den Amerikanern zu drohen: Jede weiter Truppenverstärkung seitens der USA im südlichen Teil des zweigeteilten Landes wird als Kriegserklärung gewertet und mit Präventivangriffen beantwortet. Die Reaktion von Verteidigungsminister Rumsfeld war eindeutig: Korea soll nicht glauben das eine Weltmacht wie die USA nicht Krieg an zwei Fronten gleichzeitig führen könne! Die eine im Irak ist ja, meiner Meinung nach sowieso beschlossene Sache, auch wenn der Irak kooperiert, was er offensichtlich ja im Moment macht. Atommächte im Clinch machen mir persönlich ja schon ein wenig zu schaffen. Vor allem wen die eine größenwahnsinnig ist und die zweite Macht demonstrieren will und kann...

Das erfreulich war die Soundsgood international Party im Posthof. Ich persönlich fand ja Thai-Stylee kongenial! Der Typ ist Österreicher und bringt den Ragga-flavour 1000 mal besser rüber als ein Gentleman oder Patrice oder sonst einer von den deutschen Luschis. Es war von 10 Uhr bis halb zwei Livesound (Respekt an den Posthof) und danach lässigedancehall-Styles vom Soundsgood Soundsystem aus Linz. das ganze fand im Rahmen des Heimspieles 2003 statt. im Posthof sind den ganzen Februar über nämlich fast nur österreichische Bands! Feine Aktion für € 8,--!

Ein kleines Problemchen war wiedermal der Heimweg. Vom Posthof zu mir ist es Luftlinie vielleicht ein Kilometer, wenn da nicht die Donau wäre. Nachdem es mir zu kalt zum schwimmen war und ich kein Geld für ein Taxi hatte bin ich dann nach Hause marschiert (Morgengrauen, ca. 5 Promille). Ich habe mich dann noch ein wenig verlaufen als ich über eine riesige Wiese abkürzen wollte (Gruß an Anton) und habe im Endeffekt ca. 3 Stunden gebraucht... Was tut man nicht alles für guten Saund?!

Ich hoffe die Politiker bauen jetzt nicht allzu große Scheiße, denn das nächste Fest kommt bestimmt und verstrahlen tu ich mich lieber ohne Radioaktivität und nach eigenem Ermessen!

5. Februar 2003

Columbia Absturz doch kein Unfall?

Ehrlich gesagt trau ich das meinem amerikanischen Liebling nicht wirklich zu, aber wenn man ehrlich ist und ein wenig Phantasie aufbringt könnte der Ami-Geheimdienst ja vielleicht doch seine Finger im Spiel haben...

Mir ist gestern aufgefallen das auf CNN seit neuestem (sprich Samstag) kein Wörtchen mehr über den Irak-Konflikt verloren wird. In Zeiten wo Toni Blair öffentlich vom "begrenzten Einsatz taktischer Atomwaffen" spricht, bin ich der Meinung dass ich in meinem ü-werwachenden Auftrag der Sache ein wenig nachgeforscht habe. Ich bin zu dem Schluss gekommen das entgegen den Aussagen div. NASA-Leute es keinen Jäger gibt der das Shuttle in dieser Höhe treffen könnte, der Sache mal nachgegangen. Mit dem Ergebnis dass das wohl eine glatte Lüge ist. Eine F23 in Kombination mit einer AIM120 Luft-Luft Rakete (Reichweite ca. 120 km) würde das locker packen. Irgendwie traue ich den Amis ja wirklich beinahe alles zu (Massenvernichtung vs. Massenvernichtung).

Abgesehen davon war an Bord der Columbia auch ein Israeli und das wäre für manche Leute mit an wahrscheinlich Grenzender Sicherheit ein Grund die Fähre zu sabotieren. Bei meinen Nachforschungen bin ich allerdings auf noch eine Möglichkeit gestoßen, das Shuttle ohne rohe Gewalt und High Tech Waffen außer Gefecht zu setzen: Die Astronauten der abgestürzten Raumfähre Columbia arbeiteten während ihrer 16-tägigen Mission unter anderem an einem NASA-Projekt, das als Meilenstein für die Kommunikation über das Internet bezeichnet wurde. Im Rahmen des OMNI-Projekts wurde die Columbia nach ihrem Start als Netzknotenpunkt im All deklariert; Informationen zwischen Bodenstation und Raumschiff wurden per Internet-Protokoll (IP) ausgetauscht.

Das Projekt der NASA sollte Weichen stellen, um künftig in Raumschiffen verstärkt IP für den Kontakt zur Bodenstation zu nutzen. Daten könnten dann über einen Standard-Webbrowser abgerufen werden. Die Columbia war zu diesem Zweck mit einem kleinen PC ausgerüstet (233 MHz-Prozessor, 128 MB Arbeitsspeicher, Red-Hat-Linux als Betriebssystem). Über ein Satelliten-Relais kommunizierte der Rechner während der Mission mit dem Goddard Space Flight Center in Washington.Das könnte doch eine Schwachstelle gewesen sein in die ein Profi Hacker reinkommt, oder? Höchstwahrscheinlich stimmt keine der beiden Theorien, falls euer Kolumnist aber demnächst wie vom Erdboden verschluckt ist eventuell doch!

In diesem Sinne: "In keinem Bereich menschlicher Leistungen sind so schlechte Ergebnisse erzielt worden wie in der Politik!"

3. Februar 2003

Fiesta FM4

... oder wie Heli mit Andys Horten das Fliegen lernte. Nachdem euer gut informierter Ü-wachwer sich heuer bequemen konnte sich eine Karte fürs FM4-Fest zu reservieren war er im Gegensatz zum letzen Jahr dieses Mal sogar im Inneren der Arena.

So rückte also eine wapler'sche Delegation allererster Güte in der Arena an um die Lage vorsichtig zu sondieren. Ich möchte hier schon verraten dass einer der beiden Abgesandten an diesem Augen noch schwerwiegende Probleme mit der Scharfstellung seiner Augen kriegen sollte. Eure Elchschaft behauptet selbstverständlich dass nur seine Kontaktlinsen daran schuld gewesen wären, ich persönlich vermute allerdings dass das mehr an der Abordnung einiger gmiatlicher Rauriser und deren Biertrinkgewohnheiten lag... Dazu jedoch später!

Wir beiden kommen also halbwegs verpeilt an und zu diesem Zeitpunkt hat gerade Mia gespielt. Punkrock? Punk ist nicht tot - er riecht nur so! Trotz lauter, scheppernder Gitarren haben wir ihr eine Chance gegeben, die aber mit ihrem andauernden "Stoppt den Scheißkrieg" aber auch gleich wieder verwirkt war. Diese Aussage war es, die uns motivierte zu gehen und nach guter Musik und oben genannten Raurisern zu suchen. Glücklicherweise war das kein sonderlich weiter Weg, den zu diesem Zeitpunkt hat gerade DJ-Makossa in der großen Halle ein ganz ansehnliches Techno-Set aufgelegt. Die Rauriser haben wir dort dann auch in einem sehr dunklen Eck mit einigen sehr großen Geräten gefunden. Für manche von uns soll das ja der Anfang vom Ende gewesen sein (Gruß an Cle und Rene)... Wir sind da oben auf den Stufen auf jeden Fall einige Zeit gesessen um Entspannung vom harten Dienst für die waplersche Sache zu finden, was eigentlich auch gut gelungen ist. Die Augen wurden kleiner und die Grinser breiter... Vielleicht sollte ich erwähnen dass der Bierpegel zu diesem Zeitpunkt nicht ganz unerheblich war und der Abstieg auf schmalen, plötzlich endenden und komplett unbeleuchteten Stufen immer ein sehr beschwerlicher war. Fragt unser geschätztes Öchal mal bei Gelegenheit wie beschwerlich! Für mich war das auch der Zeitpunkt wo sich erste Sprachbarrieren bei Konversationsversuchen mit den ortsansässigen Eingeborenen ergaben.

Nach der ewigen Sitzerei haben wir uns gemeinsam mit den bergvölkischen Salzburgern "Konsole" angehört, die mich live auch sehr positiv überrascht haben. Ich möchte mir noch mal für die Geduld des Securitymenschen bedanken - ich glaube dass ich an seiner Stelle ordentlich ausgezuckt wäre. Wir haben das vorbeikommen an Ihm schon fast sportmäßig betrieben. Sportive Manöver...

Immer noch unter freien Himmel spielten dann die "Asian Dub Foundation". WAAAAHHHNNNSIIINN!! Album kaufen, kaufen, kaufen! Die Jungs haben mich persönlich wirklich gerockt. Eine Liveband inkl. Dj und MC's (sh. Fotos). Wirklich sehr, sehr feine Sache und meine persönlichen Favorites im Moment. Zwischendurch waren irgendwann mal Projekt X, die Perlen des Austropops (Ambros, Fendrich und Zeugs) gebracht haben. Der wahre Höhepunkt sollte sich aber wieder im Inneren der großen Halle zutragen:

T O N T R Ä G E R R E C O R D S (Linz) 1
VS.
G O A L G E T T E R A L L S T A R S (Wien) 0

Das Ganze fand leider erst um kurz vor zwei Uhr Morgens und wir alle saßen wieder auf besagten Stufen. Die Stimmung war am überkochen als Heli mit dem Kopf zwischen den Beinen sein Fokusproblem bekam... Vielleicht war das der Grund dass er beim Abstieg Richtung Heimat dann irgendwie das Gleichgewicht verlor und beinahe im Freien Fall die Stufen hinuterdüste. Gebremst haben ihn glaub ich ein paar Mädels (unfreiwillig) und sein Schienbein auf einer Stufenkante. Das sah am nächsten Tag aus wie von einem südalbanischen Stürmerstar: Blau und offen! Auf jeden Fall hat sich der Gute dann verabschiedet während ich noch einige Zeit marodieren und immer noch mit großem Durst durch die Hallen zog bis ich den Dj DSL gefunden habe der wirklich superlweiwanden Saund aufgelegt hat. Meine Stimme am nächsten Tag hat sich angehört wie eine "hiniche" Gießkanne und ich habe mir fest vorgenommen nie mehr feiern zu gehen, keine Zigarette mehr zu rauchen und die Finger endgültig vom Alk zu lassen. Allerdings sehe ich ein Wochenende guter Parties in Linz auf mich zukommen (Gayle San) und damit sind die guten Vorsätze schätzungsweise auch wieder hinfällig.

Resümierend möchte ich sagen das FM4 da wirklich ein tolles Fest auf die Beine gestellt hat um sich gebührend feiern zu lassen. Ich bin am 9.Geburtstagsfest jedenfalls wieder dabei, auch wenn’s heuer sehr, sehr anstrengend war.

In diesem Sinne: Don't fight war - increase peace!!

30. Jänner 2003

Genug mit Warmduschern

Leider ist eurem Lieblingskolumnisten der Laptop abgekackt und daher lässt der FM4-Fest Bericht noch ein wenig auf sich warten. Zur Versüßung der Wartezeit auf den ultimativen Frontbericht zweier Wapler in der Arena im fernen Wien einige Anti-Warmduscher-Phrasen.



Die echten Männer 2003 sind nämlich

  • achtmannzelt-bei-sturm-aufsteller
  • an-tankstelle-raucher
  • bei-download-reset-drücker
  • bank-ohne-maske-überfaller
  • die-pille-durch-smint-ersetzer
  • nach-dem-kotzen-weitersaufer (Gruß an Berti)
  • ohne-publikum-stage-diver
  • nordpol-camper
  • polizisten-duzer
  • peperoni-mit-tabasco-abschmecker
  • russenmafia-bescheisser
  • tanklastzug-ausbremser
  • e-mail-vom-chef-ungelesen-löscher
  • geisterfahrer-überholer
  • hooligans-schupser
  • ins-feuer-furzer
  • im-bett-erster-brüller
  • uhu-als-gleitmittel-nutzer
  • wein-mit-schnaps-verdünner
  • 3-liter-blutspender
  • stromkasten-pinkler
  • minenfeld-ohne-suchgerät-räumer
  • trotz-sturmwarnung-segler
  • mit-dem-feuerzeug-in-tank-leuchter
  • persönlich-mafiaboss-schwuler-nenner
  • im-winter-ohne-griffheizung-fahrer
  • motorrad-barfuß-bremser
  • pitbull-streichler
  • in-österreich-tunnel-fahrer
  • suppen-würfel-kiffer

Machos sind also wieder in und die Weltordnung wiederhergestellt.
In diesem Sinne: Wapl' on!


14. Jänner 2003

Neues aus Amerika

Nach der lustigen Exkursion nach Holland letzte Woche möchte ich mich heute wieder den etwas ernsteren Themen im Wapler Imperium widmen. Es sieht nach aktuellen Spionageberichten nämlich so aus als ob der bei eurem Ü-Wachwer so beliebt George W. Bush nun endgültig ernst macht um Saddam von seinem Thron zu stürzen. Innerhalb von 48 Stunden wurden am vergangenen Wochenende 62.000 Marineinfanteristen vom amerikanischen Verteidigungsminister Donald Rumsfeld in Marsch gesetzt. Wenn man bedenkt dass im Moment bereits 60.000 Soldaten auf Basen in Kuwait, Katar, Saudi-Arabien, Bahrain und im Oman auf den Befehl zum Angriff warten, hat er mit dieser Aktion den Aufmarsch am Golf dezent beschleunigt.
Die UN-Inspektoren haben darüber Beschwerde eingereicht da dieser unglaublich schnelle Aufmarsch sie natürlich unter Druck setzt. Das jedoch ist selbstverständlich nicht alles, denn auch Freund Blair will anscheinend ein bisschen mitkämpfen. Das Flaggschiff der britischen Kriegsflotte die "Ark Royal" ist am Samstag mit 8.000 britischen Soldaten an Bord in Begleitung eines großen Geleitzuges zu einem "Manöver" in See gestochen.
Ich brauche wohl nicht zu erwähnen dass der Flottenverband zufälligerweise die Golfregion als Ziel hat... Planmäßig soll der amerikanische Aufmarsch am Golf Ende Jänner oder spätestens Mitte Februar abgeschlossen sein. Die Gesamtstärke des amerikanischen Kontingents wird dann 250.000 Mann betragen welchen 900.000 Iraker (inkl. Kinder, alter Männer,...) gegenüberstehen werden.
Ich weiß nicht wie's euch geht aber für mich persönlich ist dieser Krieg der Amerikaner eíne reine Selbstbereicherung. Sie werden nachdem sie wochenlang gebombt haben in Bagdad einmarschieren, eine Amerikafreundliche Regierung einsetzen und Ihren Ölmultis die besten Konditionen im Irak ever beschaffen.
Wusstet Ihr dass Bush's Wahlkampf hauptsächlich von der Öl- und Waffenlobby gesponsert wurde?? Ich persönlich finde das sehr bedenklich!!!

7. Jänner 2003

Außenmission Amsterdam

Als erstes Posting meines Kolümnchens habe ich zu berichten das A-dam seit Ende letzter Woche dem Imperium einverleibt wurde. Dank übermenschlichen Einsatzes des Ü-wachwers und des Picknickers sowie zweier freier Mitarbeiter (Theresa, Diego) gelang es uns ohne weitere Probleme das System zu untergraben und die Macht an uns zu reißen.

Wir nennen somit eine Enklave des Sex, der Drogen und und viele schwarze (Ur)Einwohner mit seltsamer Sprache (xs-xs-xs - Kokain, Ecstasy, LSD??) unser Eigen. Ich persönlich bin ja dafür dass wir diese Stadt zu unserer Hauptstadt wählen, wenn auch die Polizeimacht (sehr entspannt und nett!!!) nicht so wirklich zur Waplanischen Unterdrückungspolitik passt...

Sehr positiv überrascht war ich davon wie ein Grüppchen volldichter, als britische Touristen getarnte Wapler von der hiesigen Bevölkerung mit offenen Armen empfangen wurde. Wir haben nämlich gesehen wie ein holländischer Radfahrer mit vollgetunten Bonanzarad einen japanischen Rucksacktouristen ausgebremst hat und zwar volles Rohr.

Zum Thema Weltuntergang wird sich hier wohl in nächster Zeit auch noch so einiges finden. Mein persönlicher Freund George W. Bush führt sich ja glücklicherweise immer noch auf wie Sau und wird mir so immer mal wieder Stoff für diese kleine feine Seite liefern.