26. Juni 2003

Loblied aufs Hoamatlond...

Ja wirklich! Allen Unkenrufen lokaler Promilenz zum Trotz muss ich das einfach mal loswerden. Hier in der leicht geruchsbelästigten Wahlheimat gibt es wunderschöne Bars, Hip Hop Jams, Konzerte und Clubs aber was ist das schon alles gegen die alteingeschworene Feiergemeinschaft im wunderschönen Innviertel a.k.a. oberösterreichischen Seengebiet?

Die letzten Wochenenden waren voller schöner Feste, schönem Wetter und halbseitiger Gehirnlähmungen. Begonnen hat das ganze ja am Mühlenfest, welches leider nicht sooo gut (aus Waplersicht) besucht war. Irgendwie hat dort jeder ein wenig für sich gefeiert. Ich möchte an dieser Stelle erstmal unserem Wagenhamer Lokalhelden Konrad für die zur Verfügungsstellung seines wunderschönen elterlichen Anwesens danken, welches wir ausgiebig zum vorglühen missbrauchten (Dein Williams war wunderbar). Sehr individuell war Stocki, der den Abend kotzend in Alex' Kofferraum verbrachte, wobei ich erwähnen möchte das auch ich den Abend nicht ganz ohne die nicht alltägliche Abgabe von Körperflüssigkeiten hinter mich gebracht habe. Stoke schaffte es sogar ein Mädel dazu bewegen die Nacht neben ihm zu verbringen wobei ich mich des Verdachts nicht erwehren kann das zwischen den beiden nichts gelaufen ist (wer sie gesehen hat, weiß wovon ich spreche). Ich habe ja einen Großteil des Mühlenfestes im Voyager von Gierli verbracht. Der ist wie ein Wohnzimmer, es gab dort auch Bier und die Musik war einfach um einiges heißer als drinnen.

Der Höhepunkt der letzen Wochen allerdings war sicher das KTM-Festival in Mattighofen/Munderfing (ich wollte das immer schon mal so schreiben) welches ich als echt multikulturell bezeichnen möchte. Gatschhupfer aller Herren Länder haben sich in Enduro, Motocross, Supermoto und extrem saufen geübt, wobei ich immer noch der Meinung bin das der Motorsport hier an zweiter Stelle stand, da sogar die ganzen KTM-Werksfahrers völlig durchgedreht haben. Giovanni Sala, seines Zeichens Weltmeister der 250 ccm Klasse zum Beispiel hat am Samstagabend das Motorradfahren verlernt. Er wollte mal eben quer durchs Zelt auf die Bühne (selbstverständlich inkl. seiner KTM), ist aber blöderweise schon vorher zweimal auf die Schnauze gefallen bevor er überhaupt dort ankam, wobei eventuell erwähnenswert wäre das er am nächsten Tag den WM-Lauf am Kärtnerring gewinnen konnte. Tja der Horchposten ist wieder da, die Schreibblockade beendet und ich hoffe wieder auf mehr Verkehr - wohlgemerkt nicht nur am Wapler.

In diesem Sinne: Hupf in Gatsch und schlag a Wölln