30. Jänner 2007

Fiiiiivaaa!!!


Nach all den hochpolitischen Berichten am Posten ist es mal wieder Zeit musikmäßig zu berichten. Euer Horchposten hat sich letztes Wochenende nach München begeben um aufs Konzert von Fiva MC und DJ Redrum zu gehen.
Ich wusste ja das die Dame was kann da ich sie vor einiger Zeit als Anheizer von Fettes Brot gesehen bzw. gehört habe. Da haben die beiden "Imagelosen" aber nur ca. 20 Minuten gerockt.

"Ich texte er Cuts und Beats das Team macht immer noch Musik
immer noch Rap trotz schlechter Prognosen
für Fans mit Kopftuch und Cap Heads verdammt weite Hosen
für jeden der checkt Rap ist mehr als bekannt sein und Posen
gibt's texte und Beats von den zwei Imagelosen"


Ich muss ehrlich sagen das für mich seit letzen Samstag die Messlatte für deutschsprachigen Rap endlich wieder um einiges höher liegt. Sehr ausgefeilte Lyrics fern von Gethogepose und Jammerei. Fiva legt echt Seele in Ihre Raps und spielt mit der Sprache wie ich es vorher nur vom Textor kannte.

ich bin müde von der frage warum Rap im Trend starb. Rap lebt auf den Jams und in Top-Ten Charts, nur ist er nicht mehr das wovon ich mal Fan war“

Das einzige Problem bei der ganzen Sache das der lieben Fiva ein wenig die Sicherheit in den Texten fehlt. Sie vergisst ganz gern mal Strophen oder Passagen was Sie aber ganz locker mit ein wenig Improvisation (Freestyles) ausgleicht...

Mit Fiva und Redrum gibt deutscher Rap definitiv wieder ein kräftiges Lebenszeichen von sich! Hier noch eine der Wortspielereien die mich besonders beeindruckt hat:

ich mach ein Praktikum als Werbekommunikationsdesigner audiovisueller kreativer Juniorchef in einer internationalen Promo Branding Agentur für Kunden zwischen Pop und subtiler Hochkultur...“

Fiva ist außerhalb des "Rapbiz" übrigens auch auf diversen Poetry Slams unterwegs.






29. Jänner 2007

Wer regiert uns denn da? Teil 2

Unsere heutige Ausgabe der Rubrik "Wer regiert uns denn da?" beschäftigt sich mit einigen Protagonisten der heimischen Politik-Szene, die uns nicht regieren. Zum Glück, werden mir wohl, im Falle der FPÖ die meisten Leser zustimmen. Es hätte allerdings auch eine interessante Seite, öfters von der FPÖ zu hören.

Im folgenden möchte ich eine Presseaussendung des Bundespressereferenten der FPÖ, Karl Heinz Grünsteidl zitieren. Dies ist kein Fake, der gute Mann hat wirklich genau diesen Text (hier etwas gekürzt, an die APA gesandt:

"Grünsteidl zündet sich jetzt eine Zigarette an. Gauloises rouge. Wenjuckt’s. Denn Grünsteidl- Pressesprecher der FPÖ - treibt so manches.Er raucht. Und trinkt alles, außer Alkohol. Cola light rules!That’s Steidl (rücktrittsreif, spätestens seit heute)Andererseits: Eventuell bin ich Michael J. Fox oder Charlie Sheen (Anmerkung Horchposten: Pressereferent des New Yorker Bürgermeisters in einer Serie) ...PS.: Falls irgedneine faszinierende reiche junge Frau sich für michinteressiert, bitte hurtig melden!"

Tja, ja, es muss schon ein stressiger Job sein, den lieben H.C. als kompetenten, seinen politischen Gegnern intellektuell gewachsenen ernsthaften Politiker zu inszenieren. Da hat ihm wohl die Geschichte mit den Fotos den Rest gegeben.

An dieser Stelle möchte ich eine Frage in den webspace, also Raum stellen: Strache meint ja, er könne sich nicht mehr erinnern, ob es Fotos mit dem Hitlergruß von ihm gäbe, oder nicht. Meine Frage: Wenn es solche Fotos von euch gäbe, könntet ihr euch daran erinnern, oder nicht? Das bringt mich zur Frage 2: Wenn sich ein Spitzenpolitiker an so was nicht erinnern kann, ist er dann mit diesem Gedächtnis geeignet für ein höheres Staatsamt?

P.S.: Hier noch 2 Links, die man sich anschauen sollte:

Raketa

22. Jänner 2007

Die Weisheit der Woche XVIII

Faulheit ist die Kunst, solange nichts zu tun, bis die Gefahr vorüber ist, dass man etwas tun müsste.

14. Jänner 2007

Die Weisheit der Woche XVII

Demokratie ist eine Einrichtung, die es den Menschen gestattet, frei zu entscheiden, wer an allem schuld sein soll.

12. Jänner 2007

Wer regiert uns denn da? - Teil 1

Hallo zusammen,

wir haben eine neue Regierung. Das wissen wir ja jetzt schon. Neben der großen Aufregung über inhaltliche Überraschungen und Enttäuschungen, die uns vor allem der rote Teil dieser neuen Bundesregierung beschert hat, gibt es aber auch eine Menge neuer Gesichter. Der Marder und die Pressestelle Nord haben deshalb beschlossen, dem geneigten Horchposten-Leser die Mitglieder der neuen Regierung in einer wöchentlichen Serie vorzustellen.

Beginnen wollen wir mit der Frau, die unserer Meinung dafür verantwortlich ist, dass nur die sozialistische Jugend auf der Straße ist und protestiert. Christine Marek, neue Staatssekretärin für Wirtschaft und Arbeit ist nämlich die Trumpfkarte der ÖVP bei der Jugend. Im Untergrund auch als Lil´Chrissi, Foxy "top notch" Marek bekannt, ist sie in der Hip-Hop-Szene eine Ikone. Den Beweis erhält man schon beim Besuch ihrer Homepage. Bitte folgenden Link benutzen und die Computerlautsprecher auf maximales Volumen:
http://www.christinemarek.at/index.html

Denn lieben Herrn Gusenbauer kennen wir ja schon. Deshalb wollen wir an dieser Stelle nur ein Bild zeigen, verbunden mit der Frage, was sich wohl die lieben leute mit dem Transparent unten rechts jetzt wohl denken.

Bild: SPÖ/ Fotograf Thomas Lehmann

11. Jänner 2007

Hurra, eine Regierung

Letztendlich haben SPÖ und ÖVP es nun doch endlich geschafft eine Regierung zu bilden. Was mir als aufmerksamen Wähler natürlich jetzt einigermaßen auf den Magen schlägt, ist das sich die Roten auf einige Kompromisse einlassen mussten um die ach so bewährte große Koalition wiederauferstehen zu lassen.
Zum Beispiel werden die Studiengebühren jetzt doch so belassen wie sie waren – halt stimmt nicht: Jeder Student der sich neben Studium und eventuellem Nebenjob zur Finanzierung desselben noch in der Lage sieht 60 Stunden Sozialdienst zu leisten soll die Gebühren erlassen bekommen. Könnte es nicht vielmehr sein das diese Regierung plant sich die, durch den verkürzten Zivildienst, verlorenen Arbeitskräfte bei den Studenten zu holen? Netter Versuch aber nicht mit uns!

Ein weiteres Indiz gegen einen Kanzler Gusenbauer (den wird es geben - ohne Debatte) und für die Anzweiflung der Regierungsfähigkeit der SPÖ ist, wie schlecht die SPÖ bei der Ressortverteilung verhandelt hat. Über solch eine Verteilung auch nur zu diskutieren, würde den viel zitierten Herrn Bruno Kreisky wohl doch eher im Grabe rotieren lassen. Was ich damit meine?
Die drei "Sch(l)üsselresorts" Innenministerium, Finanzministerium sowie das Außenministerium fallen der ÖVP zu. Der Wahlgewinner gibt sich mit Ministerien zufrieden die bisher das BZÖ oder FPÖ geregelt haben, legt also das Geschick Österreichs wieder in schwarze Hände. Hauptsache Gusenbauer ist Kanzler, alles andere wird sich schon weisen.
Es geht ja hier nur um die Zukunft von Österreich also respektive der von uns Österreichern, was dann wieder JEDEN von uns betrifft der nicht vorhat in Kürze zur Fremdenlegion zu gehen oder irgendwie anderweitig aussteigermäßig das Land zu verlassen.

Auch ein Horchposten (in diesem Fall als Person, nicht Institution) hat einen leiblichen Vater, der seines Zeichens Fraktionsvorsitzender der SPÖ ist. Nach einen Gespräch mit ihm gestern Abend sagte er mir bei Ihm sei momentan „Feuer am Dach„ da viele, viele Mitglieder mit Parteibuch genau dieses gerne zurückgeben würden. Es ist also nicht nur so das sich die werten Wähler aufregen sondern auch die Basis der SPÖ sich geradezu erschüttert über die „Verhandlungserfolge“ ihres Vorsitzenden zeigen.

Eines muss ich noch loswerden: Sogar die breite Fraktion der Nichtwähler lässt jetzt plötzlich von sich hören. Ihr habt doch darauf verzichtet die Geschicke dieses Landes mitzulenken, wie könnt ihr euch jetzt anmaßen zu jammern?

10. Jänner 2007

Der Winterschlaf......

ist anscheinend vorbei. Die Aufsicht meldet sich in den Gefilden der grünen Mark zurück, der Horchposten strotz nur so vor neuen Posts. Es scheint als hätte der milde Winter die Triebhaftigkeit der Redakteure kaum bremsen können und sie somit um ihren Winterschlaf gebracht, der normalerweise um diese Jahreszeit fällig ist. Ich sehe es mit gr0ßem Genuß das neues Leben am guten, alten Horchi sprießt. Abschließend möchte ich noch darauf hinweisen, dass im neuen Jahr auch wieder alles anders bleiben wird wie es war!

Die Weisheit der Woche XVI

Lieber Feste feiern als feste arbeiten!

3. Jänner 2007

FM4: 2006 on 45

Jahresrückblicke kennen wir zum Jahreswechsel doch alle zur Genüge. Denkwürdige Geschichten die im Grunde genommen niemanden wirklich interessieren. Eine anderes Gesicht bekommen solche Geschichten allerdings wenn sie musikalischer Natur sind und von 12 DJ's ganz wunderbar verlegt wurden.

Was ich damit sagen will? Nun die besagten 9 Stunden an gar wunderbaren DJ-Set's wurden von mir aufgenommen, fein säuberlich geschnitten und stehen für jedermann im Horchposten zwecks Abholung bereit. Neugierig?


P.S.: Rainer Klang und DJ Beware brennen wie Sau!!!

1. Jänner 2007

Crew Barrymore rockt das Innviertel

Der etwas verspäteter Pressebericht, der Pressestelle Nord, der an dieser Stelle, mangels nocht nicht erteilter Schreibrechte von Marderay veröffentlicht wird.



























DJ-Crew bringt im innviertler Lokal „Inside“ die Stimmung zum Kochen.


Heiße Rhythmen lassen 80 Füße tanzen

Die drei DJ’sder Crew Barrymore legten am 17. November im Lokal „Inside“ in Mattighofen (OÖ) heiße House- und Hip Hop-Beats auf

40 Partygäste und 1 runder Geburtstag
Anlass zu dieser Feier war der 30. Geburtstag der allerseits beliebten Wahl-Münchnerin Ingrid S., die sich dazu entschlossen hatte, ihre alte Heimat mit einem Besuch zu beehren. 40 Gäste ließen es sich nicht nehmen, der Innviertlerin ihre Glückwünsche persönlich auszusprechen und das Geburtstagskind hochleben zu lassen.

Feiern bis in die Morgenstunden

Als besonders tanzfreudige Gesellschaft erwiesen sich die Gäste von Ingrid S. Von 21 Uhr bis 5 Uhr morgens waren die Gratulanten nicht zu bremsen und feierten in den neuen Tag hinein.

Tanzen wie ein junger Gott

Besonders begeistert zeigten sich alle von den gewagten Tanzeinlagen vom Horchposten selbst und dem Manager der Crew, die nahezu als Animationsteam für den Rest der Partytruppe agierten. Mit Hüftschwung und Text untermalender Gestik sorgten die 2 Tänzer aus Leidenschaft für euphorischen Beifall.

Bilanz einer denkwürdigen Nacht:

Nach vielem Reden, Trinken, Tanzen und Gelächter, verließen die letzten Partygäste um 5 Uhr morgens das Lokal. Es bleibt für alle Beteiligten die Erinnerung an eine außergewöhnliche Partynacht, die sicher noch lange in aller Munde sein wird.

Die Weisheit der Woche XV

Die Welt des is ein Narrenhaus
und wir machen des beste draus.
Copyright Marderay indtroducing Pressestelle Nord

Zugegeben, nicht die allerweiseste Weisheit, die der Marder hier in i.V. Aufsicht vom Stapel lässt. Aber es war das erste, was dem Marder heute von seinem neuen Bau aus, den er sich zusammen mit der Pressestelle Nord inzwischen schon richtig kuschlig eingerichtet hat, durch den Kopf ging.

Entgegen den meisten seiner Artgenossen hat der Marder seinen neuen Bau nicht unter die Erde verlegt, sondern kann aus luftiger Höhe die Geschehnisse anderer seltsamer Bewohner beobachten.

Haben sich die verehrten Blog-Leser schon Neujahrsvorsätze ausgedacht? Die Menschen welche am Fuße des Marderhorstes leben scheinen sich folgendes für das neue Jahr vorgenommen zu haben "Wir lassen uns nix gefallen, von niemanden"

Ich verzichte auf weitere Erklärungen und gebe den heute am ersten Jänner beobachteten Dialog einfach wieder

Szene 1, 1. Akt., 1. Aufzug: Mensch schnmeißt am 1. Jänner mit beinahe andächtiger, Konzentration und Hingabe, jedoch gepaart mit einer gewissen routinehaften Gelassenheit in einem Eineinhalbsekundentakt schweizer Kracher aus seinem Fenster im Erdgeschoss. Dies erzürnt den Bewohner der Wohnung gegenüber.

Bewohner der Wohung gegenüber öffnet Terassentür: "Hams den dir voll ins Hirn geschissen, der schmeißt Schweizer in ana Tur."

Antwort Schweizerschmeißer: "Ma werd doch nu Schweizer schmeißen derfen und acht aufdnacht."

Erzürnter: "Du Hirnbliata schmeißt da de ganze Zeit einen Schweizer nach dem anderen."

Schweizerschmeißer: "Na gut, dann schmeiß ma halt keine Schweizer mehr

Terassentürenknallen auf beiden Seiten. Vorhang, Ende 1. Akt

Anstelle eines weiteren Aktes möchten der Marder und die Pressestelle Nord an dieser Stelle eine Empfehlung für einen Neujahrsvorsatz aussprechen: Im Jahr 2007 versuch ma alle unsere Kommunikationsprozesse net mit der Anrede Hianbliata einzuleiten. Das wär doch schon mal was, oder?